Den Erfolg der Studierenden steigern: Der Aufstieg integrierter EdTech-Ökosysteme

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Universitäten und Hochschulen verlagern sich schnell von fragmentierten Technologielösungen zu einheitlichen „Ökosystemen für den Erfolg von Studierenden“ – integrierten Plattformen, die Lernmanagementsysteme (LMS), Videoressourcen, Datenanalysen und Unterstützungsdienste für Studierende verbinden. Dieser Trend wird durch die sich verändernden Erwartungen der Studierenden vorangetrieben, insbesondere bei der wachsenden Kohorte internationaler Lernender aus Ländern wie Indien, die flexible, hybride Lernerfahrungen und klare Wege zur Beschäftigung fordern.

Der Wandel zur Integration

Das traditionelle Modell eigenständiger EdTech-Tools weicht einem kohärenteren Ansatz. Institutionen erkennen, dass die bloße Einführung mehrerer Apps keine Garantie für den Erfolg der Studierenden darstellt. Stattdessen legen sie Wert auf optimierte, miteinander verbundene Systeme, die eine nahtlose Lernreise ermöglichen. Dazu gehört die Standardisierung auf ein einziges LMS und die umfassende Integration von Videoplattformen, um die Zugänglichkeit und das Engagement zu verbessern.

Indiens Lernende: Ein wichtiger Treiber des Wandels

Indien bleibt mit über 1,3 Millionen Studierenden im Ausland (und möglicherweise 1,8 Millionen, abhängig von den Berichtskennzahlen) eine dominierende Quelle internationaler Studierender. Da sich die Reiseziele über traditionelle Märkte (wie die USA, Großbritannien, Kanada und Australien) hinaus auf europäische und aufstrebende Standorte ausweiten, stehen Universitäten zunehmend unter dem Druck, flexibles, kompetenzorientiertes Lernen mit transparenten Verknüpfungen zur Beschäftigungsfähigkeit anzubieten.

Für Institutionen, die auf indische Talente abzielen, sind Ökosysteme nicht mehr optional: Konsistente Kursbereitstellung, zuverlässiger Videozugriff über Zeitzonen hinweg und transparente Fortschrittsverfolgung sind unerlässlich. Studierende benötigen Tools, die Arbeit, familiäre Verpflichtungen und Visumsfristen berücksichtigen.

Datengesteuerter Support: Die Kraft der Lernanalyse

Hochschulen nutzen zunehmend Lerndaten, um Studierende mit Schwierigkeiten zu identifizieren, die Unterstützung zu personalisieren und das Kursdesign zu verbessern. Studien zeigen, dass eine bessere Datennutzung zu früheren Interventionen, höheren Bindungsraten und besseren Ergebnissen der Studierenden führt. Der Schlüssel liegt nicht nur im Sammeln von Daten, sondern auch in der Umsetzung dieser Daten durch Mentoring, Kursanpassungen und laufende Überprüfungen.

Erwartungen der Studierenden: Hybrid, Video und Support

Studierende erleben Technologie nicht als isolierte Systeme; Sie erwarten eine einheitliche Lernreise. Hybride Bereitstellung und On-Demand-Videozugang gehören heute zu den Grunderwartungen, insbesondere für berufstätige Studenten, Betreuer und internationale Lernende, die sich in Zeitzonen bewegen und Teilzeit arbeiten müssen.

Die effektivsten Institutionen standardisieren ein zentrales LMS, integrieren Videos tiefgreifend und nutzen Lernanalysen, um Leistungslücken zu schließen. Dieser Ansatz schafft echte Ökosysteme für den Erfolg von Studenten.

Aufbau eines effektiven Ökosystems: Eine praktische Sequenz

Branchenleitlinien weisen auf einen klaren Prozess hin:

  1. Ergebnisse definieren: Priorisieren Sie Kennzahlen wie Abschlussquoten, Gerechtigkeit und frühes Engagement im Kurs.
  2. Bestehende Tools prüfen: Bewerten Sie die aktuelle Nutzung und identifizieren Sie Redundanzen.
  3. Kerntools standardisieren: Führen Sie ein einziges LMS und eine integrierte Videoplattform ein, um die Akzeptanz und Datenintegrität zu maximieren.
  4. Teamübergreifende Aktionsgruppe: Bilden Sie ein kleines Team, um Daten zu analysieren, Interventionen (Anstöße, Nachhilfe, Kursüberarbeitungen) umzusetzen und Ergebnisse zu verfolgen.
  5. Kontinuierliche Überprüfung: Lassen Sie Tools mit geringen Auswirkungen fallen und konzentrieren Sie sich auf die Skalierung dessen, was funktioniert.

Der Weg in die Zukunft: Ökosysteme als Wettbewerbsvorteil

Da sich die Studentenmobilität verändert und Universitäten um Wert konkurrieren, ist das gesamte Ökosystem wichtiger als jede einzelne App. Das Ziel besteht nicht darin, den neuesten Tools nachzujagen, sondern das Lernen zuverlässig, zugänglich und gut unterstützt zu gestalten, vom ersten Login bis zum ersten Job.

Die Signale sind klar: Studierende fordern hybride Angebote, bevorzugen videobasiertes Lernen und erwarten datengestützte Unterstützung. Institutionen, die sich an diesen Erwartungen orientieren, werden am besten in der Lage sein, die nächste Generation globaler Lernender zu betreuen

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